von Marion | Okt. 6, 2012 | Allgemein
Früchte der Esskastanie (Maroni)
Blütenstand der Esskastanie
Die Edelkastanie engl. Sweet Chestnud findet vor allem in der Bach-Blütentherapie (http://de.wikipedia.org/wiki/Bach-Bl%C3%BCtentherapie) ihren Einsatz. In der alternativen Tierheilkunde wird diese Blüte bei Erschöpfung durch seelische Traumata, oder nach schweren Erkrankungen angewandt.
Die Früchte der Esskastanie sind sehr basenreich und helfen bei übersäuertem Magen. Auch werden ihnen entzündungshemmende Eigenschaften nachgesagt. Gerade Hunde als Fleischfresser leiden des öfteren unter Sodbrennen, welches sich durch schmatzen und leerschlucken bemerkbar machen kann. Manche Hunde lecken dann auch den Fliesenboden oder ihre eigenen Pfoten, um sich Erleichterung zu verschaffen. Wieder andere fressen Gras oder Erde, um den „Brand“ zu löschen. Hier kann es hilfreich sein einige gekochte zerkleinerte Maronis (je nach Größe des Tieres 2-4) mit unter das Futter zu geben. Die Maronen sind auch sehr reich an Vitamin B und stärken das Nervensystem. Außerdem enthalten sie eine Reihe von Mineralien (u.a. Kalzium, Kalium, Magnesium und Natrium) und Spurenelemente (u. a. Jod, Eisen und Fluor). Die Früchte der Esskastanie enthalten viele Kohlenhydrate und wenig Fett und sind absolut glutenfrei (wichtig bei Glutenunverträglichkeit). Dazu einfach und mehrfach gesättigte Fettsäuren. Sie sind auch für Hunde mit Diabetes als Nahrungsmittel geeignet, da ihre Ballaststoffe den Blutzuckerspiegel sehr langsam ansteigen lassen.
Auch meine Papageien fressen die gekochten Maronen sehr gerne.
Die heilige Hildegard von Bingen empfiehlt Maronen bei Erkrankungen der Leber (hier zusammen mit gutem Blütenhonig) und der Milz. Auch eine Herzstärkende Wirkung wird ihnen zugesprochen.
Die Maronen sollten beim selber sammeln immer unversehrt sein, da beschädigte Früchte auch von Schimmelpilzen befallen sein können und dann auch das gefährliche Aflatoxin (ein leberschädigendes Stoffwechselendprodukt des Pilzes) enthalten.
von Marion | Aug. 27, 2012 | Allgemein
unsere Supernasen-Ortenau Suchhundegruppe veranstaltet das 1. Seminar. Näheres unter Termine.
von Marion | Juli 8, 2012 | Allgemein
ab 06.08.2012 ist die Praxis in 77855 Achern in der Goethestraße 29 unter der Telefonnummer: 07841/6309612 zu erreichen.
von Marion | Juni 10, 2012 | Allgemein
Johanniskraut ist eine Pflanze des Monats Juni. Sie blüht um den Johannistag (daher kommt ihr deutscher Name) den 24. Juni. Sie gehört zu der Familie der Hartheugewächse und wächst bevorzugt an Brachwiesen, Böschungen, Kiesgruben und Wegrändern. Der lateinische Name „perforatum“ und der Name Tüpfelhartheu weist auf ihre perforierten ovalen Blätter hin, die einen roten Farbstoff (Inhaltsstoff: Hypericide) enthalten. Wenn man die Blätter ins Licht hält, kann man diese Punkte gut erkennen.
So kann man Rotöl selbst herstellen: dazu werden die Blüten und Blätter an einem trockenen sonnigen Tag gesammelt und in Olivenöl eingelegt. Das Ganze wird dann ca. 6-7 Wochen in einer Flasche an der Sonne stehen gelassen, bis sich das Olivenöl rot gefärbt hat d.h. die Inhaltsstoffe des Johanniskrautes sich mit dem Olivenöl gemischt haben und anschließenden werden die Pflanzenteile abgeseiht. In der Volksmedizin wird das so gewonnene Öl bei Mensch und Tier innerlich und äußerlich vor allem bei Beschwerden des Nervensystems zum Beispiel bei nervöser Unruhe, Angstzuständen, Depressionen, Nervenverletzungen, leichteren Verbrennungen, Narbenpflege, Rückenschmerzen, Ischias, Verletzungen an nervenreichen Stellen (z.B. Schwanzspitze, Zehen) u.a. Beschwerden eingesetzt.
Bei der innerlichen Einnahme ist zu beachten, das die Pflanze die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöhen kann. Deshalb sollte man darauf achten das Tiere mit einer geringen Behaarung, oder weiße Tiere nach einer innerlichen Behandlung mit Johanniskrautöl, nicht allzu sehr der Sonne ausgesetzt werden sollten. Katzen dürfen das Öl nicht innerlich verabreicht bekommen (sie vertragen es häufig schlecht). Auch Hunde mit einer bekannten Leber- und Gallenblasenerkrankung sollten Rotöl nicht einnehmen. Im Zweifelsfalle fragen sie die Dosierung und Anwendungsmöglichkeiten beim Tier, bei einem Tierarzt oder Tierheilpraktiker ihres Vertrauens nach.
von Marion | Mai 2, 2012 | Allgemein
Der Löwenzahn gehört zur Familie der Korbblütler und ist eine der bekanntesten und weitverbreitesten Pflanzen Mitteleuropas. Der zweite Teil seines wissenschaftlichen Namens „officinale“ deutet darauf hin, das es sich um eine gebräuchliche, in der Apotheke erhältliche Heilpflanze handelt.
Daneben gibt es eine Unmenge an volkstümlichen Bezeichnungen für den Löwenzahn z.B. Pusteblume, Butterblume, Augenblume, Biselbluam (bayrisch; deutet auf seine Wirkung hin 😉 ), Kuhblume ect.
Die Inhaltsstoffe des Löwenzahns sind u.a.: Bitterstoffe, Kalium, Vitamin C (in den Blättern), Saponine (http://de.wikipedia.org/wiki/Saponine) und kreislaufwirksames Cholin.
In der Volksmedizin wird Löwenzahn (Blätter, Blüten und Wurzeln) im Frühjahr zur sogenannten Blutreinigung eingesetzt. Er schwemmt kurmässig angewendet, überschüssige Harnsäure (beim Fleischfresser wie Hund und Katze fällt davon besonders viel an) und andere Schlacken aus dem Blut und dem Gewebe. Die nierenanregende Wirkung ist vor allem bei rheumatischen Beschwerden hilfreich. Die enthaltenen Bitterstoffe (je älter die Blätter desto bitterer) regulieren die Verdauung. Neigt ein Tier zu Magen-Darm Krämpfen und Koliken, sind Löwenzahnblätter besonders zu empfehlen. Außerdem hat Löwenzahn eine stärkende Wirkung auf die Leber und regt die Gallenproduktion an. Auch die Wurzel kann verwendet werden, sie sollte allerdings im Herbst oder zeitigen Frühjahr geerntet werden, wenn der Wirkstoffgehalt am größten ist. Die Wurzeln werden dann vor der Verwendung getrocknet.
Im Ayurveda (http://de.wikipedia.org/wiki/Ayurveda) der Heilkunde Indiens wird der Löwenzahn bei Milchdrüsenentzündung und Lebererkrankungen verordnet.
In China wird die Pflanze ebenfalls bei Milchdrüsenentzündungen, aber auch bei Magenschleimhautentzündung, Leberentzündung, Infektionen der Harnwege und Karbunkeln (Eiterbeulen) verwendet. Löwenzahn gilt als kühlendes, entgiftendes Heilmittel.
Löwenzahn ist für alle Haustiere wie Hunde, Katzen (wenn sie es dann fressen ;-)), Kaninchen, Meerschweinchen, Schildkröten, Heimvögel (diese fressen besonders gerne die reifen oder halbreifen Samen) als gesundes Grünfutter geeignet. Die frischen Blätter werden fein zerschnitten (oder im Mixer püriert) und ins Futter gemischt. Vögel, Nager und Schildkröten fressen die Blätter und Blüten im Ganzen verabreicht.
Sammeln sollte man Löwenzahn nicht an verkehrsreichen Straßen, oder gedüngten, gespritzen Wiesen. Am besten ist der Anbau im heimischen Garten.
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