Früchte der Esskastanie (Maroni)


Blütenstand der Esskastanie

Die Edelkastanie engl. Sweet Chestnud findet vor allem in der Bach-Blütentherapie (http://de.wikipedia.org/wiki/Bach-Bl%C3%BCtentherapie) ihren Einsatz. In der alternativen Tierheilkunde wird diese Blüte bei Erschöpfung durch seelische Traumata, oder nach schweren Erkrankungen angewandt.
Die Früchte der Esskastanie sind sehr basenreich und helfen bei übersäuertem Magen. Auch werden ihnen entzündungshemmende Eigenschaften nachgesagt. Gerade Hunde als Fleischfresser leiden des öfteren unter Sodbrennen, welches sich durch schmatzen und leerschlucken bemerkbar machen kann. Manche Hunde lecken dann auch den Fliesenboden oder ihre eigenen Pfoten, um sich Erleichterung zu verschaffen. Wieder andere fressen Gras oder Erde, um den „Brand“ zu löschen. Hier kann es hilfreich sein einige gekochte zerkleinerte Maronis (je nach Größe des Tieres 2-4) mit unter das Futter zu geben. Die Maronen sind auch sehr reich an Vitamin B und stärken das Nervensystem. Außerdem enthalten sie eine Reihe von Mineralien (u.a. Kalzium, Kalium, Magnesium und Natrium) und Spurenelemente (u. a. Jod, Eisen und Fluor). Die Früchte der Esskastanie enthalten viele Kohlenhydrate und wenig Fett und sind absolut glutenfrei (wichtig bei Glutenunverträglichkeit). Dazu einfach und mehrfach gesättigte Fettsäuren. Sie sind auch für Hunde mit Diabetes als Nahrungsmittel geeignet, da ihre Ballaststoffe den Blutzuckerspiegel sehr langsam ansteigen lassen.
Auch meine Papageien fressen die gekochten Maronen sehr gerne.
Die heilige Hildegard von Bingen empfiehlt Maronen bei Erkrankungen der Leber (hier zusammen mit gutem Blütenhonig) und der Milz. Auch eine Herzstärkende Wirkung wird ihnen zugesprochen.
Die Maronen sollten beim selber sammeln immer unversehrt sein, da beschädigte Früchte auch von Schimmelpilzen befallen sein können und dann auch das gefährliche Aflatoxin (ein leberschädigendes Stoffwechselendprodukt des Pilzes) enthalten.