Seminar: Systemisches Arbeiten mit Tieren mit Peggy Schmah
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hat ein neues Zuhause in Karlsruhe gefunden 🙂
Der Weißdorn ist ein Strauch aus der Familie der Rosengewächse, der in ganz Europa heimisch ist. Am liebsten wächst er auf schwerem Lehmboden. Seine deutsche Bezeichnung leitet sich von dem im Frühling weißen Blütenmantel der durch Dornen geschützt ist, ab. Schon in ganz frühen Zeiten verzehrten die Menschen seine roten Früchte.
Weißdorn ist ein ausgesprochenes Herzmittel. Es ist ein Tonikum für den Herzmuskel (es wirkt auf den Herzmuskelstoffwechsel) und wird auch speziell beim sogenannten Altersherz verwendet. Auch bei leichten Formen von Herzrhythmusstörungen findet es Verwendung. Weißdorn wirkt langsam aber dauerhaft und kann und sollte daher, über einen langen Zeitraum hinweg eingenommen werden. Er reguliert sowohl den hohen, als auch den tiefen Blutdruck. Nebenwirkungen von Weißdorn sind nicht bekannt. In der Chinesischen Medizin werden die Früchte verschiedener Weißdornarten sowohl als Nahrungsmittel, als auch bei Durchfallerkrankungen und Verdauungsstörungen eingesetzt.
Verwendet werden Blüten, Blätter und Beeren. Vor allem Vögel lieben die roten Früchte. Sie kann man sammeln und frisch oder getrocknet den Vögeln zum fressen anbieten (für kleinere Vögel geschnitten unter das Körnerfutter mischen). Meine Papageien und Beos mochten die Früchte alle sehr gerne. Gerade bei Vögeln leidet das Herz-Kreislaufsystem schnell unter Stress und es lohnt sich daher dieses Organ mit Weißdorn bei Bedarf naturheilkundlich zu unterstützen.
Es gibt Crataegus in der Apotheke in verschiedenen Zubereitungsformen z.B. Kapseln, Tee, Tinktur zu kaufen. Auch in der Homöopathie wird Crataegus als sogenanntes organotropes Mittel (wirkt auf ein spezielles Organ – hier: Herz) gerne bei Herzleistungsschwäche und Altersherz verschrieben.
Weißdorn kann man auch gut mit anderen herzwirksamen Kräutern wie Herzgespann, Arnika, Melisse und Passionsblumenkraut kombinieren.
Die große Klette kommt in Europa, Amerika und dem nördlichen China vor. Die bis zu 1,5 Meter hohe Pflanze wächst meist auf dem offenen Feld, oder an Landstraßen. Medizinisch verwendet werden v.a. die Wurzeln, aber auch die Samen. Sie wirkt verdauungsfördernd, stoffwechselumstimmend, blutreinigend und hilft den Zellen, Schadstoffe auszuscheiden. Ebenfalls hat sie entzündungshemmende und antibiotische Eigenschaften. In China wird sie seid tausenden von Jahren zur Behandlung von Hautkrankheiten eingesetzt.
In der TCM wird sie der Lunge und dem Magen zugeordnet und vertreibt Wind-Feuchtigkeit und Wind-Hitze.
Häufige Einsatzgebiete in der Veterinärmedizin sind chronische Hautprobleme mit starkem Juckreiz z.B. Sommerekzem, Mauke, allergische Ekzeme. Hier bietet sich auch eine Kombination mit dem wilden Stiefmütterchen an. Klettenwurzeln fördern auch den Haarwuchs. Sie können sowohl innerlich (Teeaufguß, pulverisierte Wurzel), als auch äußerlich (Waschung, Öl, Salbe) angewandt werden.
Die Wurzeln können von April bis Mai und im Herbst geerntet werden. Die getrockneten Wurzeln werden über Nacht mit kaltem Wasser (1 Esslöffel auf 250ml Wasser) angesetzt, am nächsten Tag kurz aufgekocht, dann abgekühlt und abgesiebt. Da der Tee innerlich eingenommen etwas unangenehm schmeckt, kann er mit etwas Honig geschmacklich aufgebessert werden.
Auch in der Homöopathie wird Lappa articum v.a. bei Hauterkrankungen (Ausschläge im Kopfbereich, Akne, Gerstenkörner, Lidrandgeschwüre, Furunkel) verwendet.
neu in der Rubrik Tierische Notfe(ä)lle
Beagle Charly hat ein schönes neues Zuhause gefunden 🙂
wer im Frühjahr etwas für die Gesundheit seines Vierbeiners machen möchte, der kann Wildkräuter aus dem eigenen Garten oder bei einem Spaziergang in der Natur sammeln und mit einem Mixer zu einem Smoothie verarbeiten. Man sollte allerdings darauf achten nur Pflanzen zu sammeln die man gut kennt und die auch für unseren Hund bekömmlich sind. Wer sich noch nicht so gut in der heimischen Flora auskennt, kann bei einer geführten Kräuterwanderung (siehe auch unter Veranstaltungen/Seminare) vieles über das richtige Erkennen und die Anwendung von Heilpflanzen erfahren.
Auch der Standdort der Pflanzen ist wichtig. So sollte man nicht an stark befahrenen Straßen, oder gedüngten und gespritzten Feldern bzw. Obstwiesen sammeln.
Jetzt im Frühjahr bieten sich als gesunder Futterzusatz folgende Kräuter an:
Brennesselblätter: sind blutbildend, harntreibend, nierenanregend und wirken sich positiv auf den Zustand des Fells aus
Löwenzahnblätter: wirken appetitanregend, verdauungsfördernd, entwässernd, nierenanregend, leberunterstüzend und enthalten viel Kalium und Vit.C
Vogelmiere: hoher Mineralstoffgehalt v.a. Kalium
Bärlauch: fördert eine gesunde Darmflora, wurmwidrig, ähnliche Wirkung wie Knoblauch (daher nur jeweils ein paar wenige Blätter untermischen)
Gundermann: wirkt entgiftend v.a. Schwermetalle (cave: nicht bei Pferden anwenden)
Schafgarbenblätter: blutreinigend, stoffwechselanregend, magenkräftigend, enthält Azulen (ein blauer Farbstoff der auch in der Kamille enthalten ist und die Wundheilung anregt). Äußerlich in Form einer Salbe wurden die Schafgarbenwurzeln früher gegen die Krätze (Milben) angewendet.
Gänseblümchen: bei Magenverstimmungen und Erkältungskrankheiten.
Diese Kräuter kann man mischen, oder auch abwechselnd zusammen mit anderem Gemüse oder Obst püriert dem Futter untermischen. Die jeweilige Menge richtet sich u.a. nach der Größe des Hundes.
Das Sammelgut
Das fertige Smoothie
Die grüne Beilage zum Fleisch 🙂
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