wer im Frühjahr etwas für die Gesundheit seines Vierbeiners machen möchte, der kann Wildkräuter aus dem eigenen Garten oder bei einem Spaziergang in der Natur sammeln und mit einem Mixer zu einem Smoothie verarbeiten. Man sollte allerdings darauf achten nur Pflanzen zu sammeln die man gut kennt und die auch für unseren Hund bekömmlich sind. Wer sich noch nicht so gut in der heimischen Flora auskennt, kann bei einer geführten Kräuterwanderung (siehe auch unter Veranstaltungen/Seminare) vieles über das richtige Erkennen und die Anwendung von Heilpflanzen erfahren.
Auch der Standdort der Pflanzen ist wichtig. So sollte man nicht an stark befahrenen Straßen, oder gedüngten und gespritzten Feldern bzw. Obstwiesen sammeln.
Jetzt im Frühjahr bieten sich als gesunder Futterzusatz folgende Kräuter an:
Brennesselblätter: sind blutbildend, harntreibend, nierenanregend und wirken sich positiv auf den Zustand des Fells aus
Löwenzahnblätter: wirken appetitanregend, verdauungsfördernd, entwässernd, nierenanregend, leberunterstüzend und enthalten viel Kalium und Vit.C
Vogelmiere: hoher Mineralstoffgehalt v.a. Kalium
Bärlauch: fördert eine gesunde Darmflora, wurmwidrig, ähnliche Wirkung wie Knoblauch (daher nur jeweils ein paar wenige Blätter untermischen)
Gundermann: wirkt entgiftend v.a. Schwermetalle (cave: nicht bei Pferden anwenden)
Schafgarbenblätter: blutreinigend, stoffwechselanregend, magenkräftigend, enthält Azulen (ein blauer Farbstoff der auch in der Kamille enthalten ist und die Wundheilung anregt). Äußerlich in Form einer Salbe wurden die Schafgarbenwurzeln früher gegen die Krätze (Milben) angewendet.
Gänseblümchen: bei Magenverstimmungen und Erkältungskrankheiten.
Diese Kräuter kann man mischen, oder auch abwechselnd zusammen mit anderem Gemüse oder Obst püriert dem Futter untermischen. Die jeweilige Menge richtet sich u.a. nach der Größe des Hundes.
Das Sammelgut
Das fertige Smoothie
Die grüne Beilage zum Fleisch 🙂
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