Der Giersch eine heutzutage als „Unkraut“ bezeichnete alte Heilpflanze, wurde früher vor allem auch zur Behandlung von Gicht (Podagra = auch eine alte Bezeichnung für Gicht) verwendet. Der Doldenblütler hat eine leicht entwässernde Wirkung, wirkt entgiftend und blutreinigend, sowie harnsäureausscheidend (von dieser positiven Eigenschaft, profitieren vor allem auch Fleischfresser, bei denen ja viel Harnsäure durch die Ernährung anfällt).
Der auch Geissfuss genannte Giersch ist außerdem ein wichtiger Lieferant von Vitaminen und Spurenelementen. Die grünen Blätter enthalten besonders viel Vitamin C und Carotin (Vorstufe von Vitamin A). Sein Geschmack erinnert etwas an Petersilienblätter. Da der Giersch fast mit jedem Boden zurecht kommt, kann man ihn fast überall finden, sehr zum Leidwesen so mancher Gärtner 😉 Seine jungen Blätter können v.a. von April bis Mai geerntet und kleingeschnitten oder püriert unter das Futter gemischt werden. Aber auch später sind die Blätter noch genießbar.
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